Das Alimentarium in Vevey
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Ein Museum für Speis und Trank
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Texte de tête
Ein Besuch im einzigen Museum der Welt, das sich mit Tafelkultur und menschlicher Ernährung auseinandersetzt.
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Date
15. décembre 2010
Ein Besuch im einzigen Museum der Welt, das sich mit Tafelkultur und menschlicher Ernährung auseinandersetzt.
Es ist unbestritten, dass der Mensch wie jedes Lebewesen nur überleben kann, wenn sein Körper mit Speise und Trank versorgt wird. Dass diese Massnahme sich mit bestimmter Regelmässigkeit zu wiederholen hat, wird jeder Mutter von ihrem Kind schon kurz nach der Geburt lautstark in Erinnerung gebracht.
Der Thurgauer Künstler Max Bottini zelebriert das Kochen und das Essen in Gemeinschaft als Kunst. Dieser Weg in Richtung einer allumfassenden Ästhetik zeichnet sich in der Kunst mit der Thematisierung von Nahrungsmitteln in der Malerei und dem Durchbruch in die Aktion im 20. Jahrhundert ab.
Bis in die 1960er Jahre hat die Katholische Kirche die Kremation als Bestattungsform abgelehnt. Erst im Rahmen des Zweiten Vatikanischen Konzils wurde sie toleriert. In der Schweiz betrug 1980 die Anzahl der Feuerbestattungen bereits fünfzig Prozent, heute werden rund achtzig Prozent der Verstorbenen kremiert. Wie kam es zu dieser Reform des Bestattungswesens?
An einem heissen Sommertag lädt der im Halbschatten gelegene Waldfriedhof im Schaffhauser Quartier Niklausen zum Verweilen ein. Weit geschwungene Spazierwege führen vorbei an Grabstätten durch bewaldete Partien. Würde man nicht immer wieder auf eines der Gräberfelder stossen, vergässe man wohl, wo man sich gerade befindet – nämlich auf einem Friedhof.
Die jüdischen Friedhöfe in der Schweiz sind ein Abbild der verschiedenen Phasen jüdischer Existenz in der Schweiz zwischen Ablehnung und Akzeptanz. Selbst da, wo es um die Toten geht, widerspiegeln die Errichtung und Gestaltung der Friedhöfe das Verhältnis der christlichen Mehrheit zur jüdischen Minderheit.
Der Philosoph, Biophysiker und erfolgreichste Wissenschaftsautor deutscher Sprache, Stefan Klein, über die Kostbarkeit des Augenblicks, die Bedeutung biologischer Rhythmen und Uhren und die Kunst des Müssiggangs.
Ein persönlicher Rückblick des Künstlers Antoine Zgraggen auf die Blütezeit der Betonkultur.
Beton steht für Modernisierung, Fortschritt und Zeitlosigkeit: beliebig formbar, dauerhaft und wirtschaftlich. Sein Geheimnis liegt in seinem plastischen Potenzial und seiner ästhetischen Kraft – wie einige Beispiele ausgewählter Bauskulpturen aus der Schweiz zeigen.